14. Mai 2024
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Messerstich nach Zoff bei Kindergeburtstag

LÜDENSCHEID (mk) In einer Pres­se­mel­dung hat die Poli­zei nun wei­te­re Details zu der Ein­satz­la­ge in Brüg­ge am ver­gan­ge­nen Sams­tag (6. April) bekannt gege­ben. Tat­säch­lich war der 44 Jah­re alte Ver­letz­te, bei dem es sich auch um den Woh­nungs­in­ha­ber han­delt, von einem alko­ho­li­sier­ten 43-Jäh­ri­gen mit einem Mes­ser ange­grif­fen wor­den. Der Angrei­fer war zu Besuch, es wur­de ein Kin­der­ge­burts­tag gefei­ert. Es kam zu einem Streit zwi­schen den bei­den Kon­tra­hen­ten, der aber nicht vor den Augen anwe­sen­der Kin­der aus­ge­tra­gen soll­te, so die Poli­zei. Daher gin­gen bei­de ins Trep­pen­haus, wo der Besu­cher plötz­lich zu einem Mes­ser griff, und den Gast­ge­ber am Hals ver­letz­te.

Nach dem Angriff lief er aus dem aus dem Haus, wur­de aber im Ein­gangs­be­reich noch von ande­ren Gäs­ten gestellt. Die­se konn­te aber nicht mehr ver­hin­dern, dass der mut­maß­li­che Täter in ein war­ten­des Taxi setz­te und davon­fuhr. Der Ver­such, ihn auf­zu­hal­ten, ende­te für einen 40 Jah­re alten Mann mit einer leich­ten Arm­ver­let­zung, die ihm mit der Tat­waf­fe zuge­fügt wor­den war. Für den Gast­ge­ber wur­den Not­arzt und Ret­tungs­dienst geru­fen, er kam ins Kran­ken­haus und wur­de dort sta­tio­när auf­ge­nom­men. Aber er hat­te trotz der Ver­let­zung am Hals gro­ßes Glück im Unglück, Lebens­ge­fahr bestand nach Ein­schät­zung der Ärz­te zu kei­ner Zeit.

Daher wird gegen den 43 Jah­re alten Tat­ver­däch­ti­gen nun wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung ermit­telt. Die Fahn­dung nach dem Mann, der in Lüden­scheid gemel­det ist, aber nicht die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit besitzt, läuft auf Hoch­tou­ren. Bis­her ist es der Poli­zei noch nicht gelun­gen, den Mann auf­zu­spü­ren.

Wir berich­ten wei­ter!

Titel­bild: Zeu­gen­be­fra­gung vor der Haus­tür. Foto: Mar­kus Klüm­per

Hier lesen Sie den ers­ten Bericht zu dem The­ma: