12. Oktober 2024
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Trockner brennt im “Studjo”

WERDOHL (mk) Einen Großeinsatz musste die Feuerwehr am Montagabend, 10. Juni, am Werdohler Standort der Märkischen Werkstätten bewältigen. Dort löste gegen 20 Uhr die Brandmeldeanlage aus. Noch auf der Anfahrt der insgesamt 52 Einsatzkräfte schlugen immer mehr Rauchwarnmelder Alarm, weshalb schnell auf das Stichwort “Feuer 2 — Brand im Gebäude” hochalarmiert wurde. Vor Ort deutete deutliche Rauchentwicklung auf den betroffenen Bereich hin: Es brannte in der Wäscherei des Gebäudekomplexes. Nach ersten Erkenntnissen ging ein Wäschetrockner in Flammen auf. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

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Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Montagabend zum “Studjo” ausgerückt
Zur Erkundung von Oben wurde auch eine Drehleiter in Stellung gebracht.

Der Sachschaden, der über das abgebrannte Gerät hinaus entstanden ist, ließ sich nach Angaben des Werdohler Wehrleiters André Dreweck nicht abschließend einschätzen. Zumindest für einen Teil der Werkstatträumlichkeiten dürfte die kurzfristige Nutzung auf der Kippe stehen. Als Ursache für das Feuer kommt ein technischer Defekt in Betracht. Gelöscht wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz, was zügig gelang: “Aufgrund der starken Verrauchung sind noch umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erforderlich” erklärte der Wehr- und Einsatzleiter die Vorgehensweise.

Ausgerückt waren die Löschzüge Stadtmitte und Kleinhammer sowie die Löschgruppe Brüninghaus. Als Einsatzende wurde 22.30 Uhr angepeilt, ein Teil der Kräfte konnte aber bereits früher einrücken. Unklar ist, ob die Arbeit in der Einrichtung für Menschen mit Behinderung am Dienstag regulär wieder aufgenommen werden kann. Ansässig ist der Werdohler Standort der auch unter dem früheren Namen “Märkische Werkstätten” bekannten Institution in der Gewerbestraße im Ortsteil Kettling.

Für die Löscharbeiten wurden etliche Atemschutzgeräteträger benötigt. Fotos: Markus Klümper
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