15. Mai 2024
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Wieder schwerer Unfall auf B229 nahe Kreisgrenze: Drei Personen schwerverletzt!

RADEVORMWALD (mk) Nur weni­ge Tage nach einem fol­gen­rei­chen Über­hol-Ver­such auf der B229 an der Orts­gren­ze zwi­schen Rade­vorm­wald (Ober­ber­gi­scher Kreis) und Hal­ver ist es in unmit­tel­bar Nähe erneut zu einem schwe­ren Unfall gekom­men. Ver­glei­chen las­sen sich bei­de Fäl­le aller­dings nicht. Die fron­ta­le Kol­li­si­on zwei­er PKW am Sonn­tag, 14. Janu­ar ist wohl eher eine Fra­ge von den Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen unan­ge­pass­ter Geschwin­dig­keit: Es war ziem­lich glatt!

Am Auto des Unfall­ver­ur­sa­chers kann man die Wucht der Kol­li­si­on erah­nen. Foto: Mar­kus Klüm­per

Ein 46-Jäh­ri­ger Köl­ner befuhr die Bun­des­stra­ße gegen 16 Uhr von Rade­vorm­wald kom­mend in Rich­tung Hal­ver, als er in Höhe Win­ters­haus in einer Rechts­kur­ve in den Gegen­ver­kehr geriet. Ein 60 Jah­re alter Auto­fah­rer aus Schwelm konn­te nicht mehr aus­wei­chen, bei­de Autos kol­li­dier­ten mit gro­ßer Wucht. Neben den bei­den Fah­rern wur­de auch die 57-Jäh­ri­ge Ehe­frau und Bei­fah­re­rin des Schwel­mers schwer ver­letzt. Alle drei Betei­lig­ten ver­blei­ben zur sta­tio­nä­ren Behand­lung im Kran­ken­haus. Dra­ma­tisch sind die Ver­let­zun­gen aller­dings nicht, stellt die Poli­zei klar.
So muss­te sich die Feu­er­wehr, die dies­mal mit deut­lich weni­ger Ein­satz­kräf­ten aus­kam, ledig­lich um die Absi­che­rung der Unfall­stel­le küm­mern, vor allem um aus­lau­fen­de Betriebs­mit­tel. Die ein­ge­setz­ten Bin­de­mit­tel wirk­ten auf­grund der Näs­se auf der Stra­ße aller­dings nur schlecht, da sich die­se vor allem mit Was­ser voll­so­gen. So wur­de zwi­schen­zeit­lich über die Anfor­de­rung eines Rei­ni­gungs­fahr­zeu­ges nach­ge­dacht.
Die bei­den Unfall­wa­gen, ein Hyun­dai Kona sowie ein Kia, wur­den erheb­lich beschä­digt, die Poli­zei schätzt den Scha­den auf min­des­tens 35- oder 40.000 Euro. Fahr­be­reit waren die Autos natür­lich nicht mehr, sie muss­ten von Abschlep­pern gebor­gen wer­den.
Die B229 blieb für die Dau­er der Ret­tungs­maß­nah­men und der Unfall­auf­nah­me voll gesperrt. Es bil­de­ten sich Rück­staus in bei­de Rich­tun­gen.

Die Wet­ter­ver­hält­nis­se erfor­dern Vor­sicht und Respekt vor der Stra­ßen­glät­te! Foto: Mar­kus Klüm­per