15. Mai 2024
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Junge (16) lebensgefährlich verletzt — Kriminaltechnik sicherte Spuren

Update 23.30 Uhr: Mitt­ler­wei­le sickern immer mehr Infor­ma­tio­nen zu dem unfass­ba­ren Gesche­hen durch, was sich am Ran­de des Mei­nerz­ha­ge­ner Sta­di­ons zuge­tra­gen hat. Das Alter des Tat­op­fers wur­de von der Poli­zei etwas nach oben kor­ri­giert: Es han­delt sich um einen 16-Jäh­ri­gen. Inzwi­schen spricht die Poli­zei auch ein­deu­tig von schwe­ren Ver­let­zun­gen, die der jun­ge Mann wohl bei einer Schlä­ge­rei erlit­ten hat. Dabei ver­lor er sein Bewusst­sein und wur­de zunächst von einer Grup­pe jun­ger Erwach­se­ner reani­miert. Auch spä­ter, als der 16-Jäh­ri­ge bereits im Ret­tungs­wa­gen lag, wur­de um sein Leben gekämpft. Der Aus­gang bleibt unge­wiss.

Kri­mi­nal­tech­ni­ker sicher­ten Spu­ren und Beweis­stü­cke. Fotos: Mar­kus Klüm­per

Die Poli­zei ermit­telt nun wegen eines mut­maß­li­chen schwe­ren Ver­bre­chens. Daher sind Kri­mi­nal­tech­ni­ker vom Hage­ner Poli­zei­prä­si­di­um ange­rückt, und haben umfang­reich Spu­ren und Bewei­se gesi­chert. Gegen 23 Uhr waren die­se Arbei­ten been­det, die Feu­er­wehr hat ihre Beleuch­tung wie­der abge­baut. Zeit­gleich wird fie­ber­haft ermit­telt, wer an der Aus­ein­an­der­set­zung betei­ligt war, es soll sich um eine Grup­pe Jugend­li­cher han­deln. Meh­re­re sind der Poli­zei bereits ins Netz gegan­gen. Das hat Poli­zei­spre­cher Chris­toph Hüls bestä­tigt. Eine Fest­nah­me soll es aber nicht gege­ben haben, wohl aber Zeu­gen­ver­neh­mun­gen.

Update 21.50 Uhr: Das Groß­auf­ge­bot an Poli­zei­kräf­ten ließ es bereits erah­nen: Es han­delt sich kei­nes­wegs um einen Ret­tungs­ein­satz nach einem Unfall oder inter­nis­ti­schem Not­fall. An der Ska­ter­an­la­ge hat es kurz vor 19 Uhr eine Aus­ein­an­der­set­zung inner­halb einer Grup­pe Jugend­li­cher gege­ben. Dabei ist ein 14 Jah­re alter Jun­ge lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wor­den. Die Umstän­de sind völ­lig offen, doch die Poli­zei muss auch eine Kör­per­ver­letz­tung mit schlimms­ten Fol­gen in Betracht zie­hen. Die Ermitt­lun­gen an der Ein­satz­stel­le lau­fen wei­ter­hin auf Hoch­tou­ren. Der Jun­ge wur­de mit einem Ret­tungs­wa­gen ins Kran­ken­haus gebracht.

WICHTIG: Die Poli­zei sucht Zeu­gen des Vor­fal­les. Wer etwas gese­hen hat oder sons­ti­ge Anga­ben machen kann, wird gebe­ten die 110 anzu­ru­fen, oder die nächst­ge­le­ge­ne Poli­zei­dienst­stel­le.

Am Diens­tag­abend, 30. Janu­ar, muss­ten Not­arzt und Ret­tungs­dienst das Leben eines jun­gen Man­nes ret­ten. Mög­li­cher­wei­se liegt hier ein inter­nis­ti­scher Not­fall vor, die Poli­zei befürch­tet aber ein schlim­mes Ver­bre­chen und hat daher an der Ein­satz­stel­le umfang­rei­che Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men.

MEINERZHAGEN (mk) Der­zeit, am Diens­tag­abend, 30. Janu­ar, kommt es auf der Ost­stra­ße zu spür­ba­ren Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen. Auf­grund eines Feu­er­wehr­ein­sat­zes muss­te die­se ein­sei­tig gesperrt wer­den. Die Wehr­leu­te wur­den ange­for­dert, um in Höhe des Sta­di­ons einen Bereich aus­zu­leuch­ten. Die­se Maß­nah­me dient zur Unter­stüt­zung bei einem erns­ten medi­zi­ni­schen Not­fall an der Ska­ter­an­la­ge. Bis­lang ist aller­dings unklar, wie lan­ge der Ein­satz, an dem auch die Poli­zei betei­ligt ist, noch andau­ern wird. Wir berich­ten wei­ter.