2. Dezember 2024
FreizeitKierspe

Auch Sechstklässler der GSKI überzeugen beim Schwerpunktabend

KIERSPE (mk) Knapp fünf Wochen nach dem Schwerpunktabend des 5. Jahrganges waren nun die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Gesamtschule an der Reihe: Mit phantasievollen Bühnenaktionen gaben sie Einblicke in ihre Schwerpunktfächer. Dabei geht es garnicht darum, sich gegenseitig zu übertrumpfen, sondern darum, sein Bestes zu geben. Vor allem, sich etwas einfallen zu lassen. Quasi “das Rad neu zu erfinden”, ist für die Bläserklasse naturgemäß kaum möglich, aber bei der Musikauswahl lassen sich die Fachlehrer immer wieder etwas anderes einfallen. Ausserdem gab es diesmal ein ziemlich ungewöhnliches Intro, nämlich ein wildes Durcheinander aller Instrumente. Da musste der Lehrer und Dirigent Sebastian Bätzing erstmal Ordnung reinbringen! Im Zuge dessen stellten die jungen Musiker ihrem Publikum der Reihe nach ihre Instrumente vor. Grundsätzlich sind die Bläserklassen als “Opener” der Schwerpunktabende gesetzt!

Astrid Hettesheimer moderierte erneut den Schwerpunktabend.

“Ein Wald für die Zukunft” hieß das Thema, dass die “NW”-Klasse 6.4 vorgestellt hat. Die Lehrerinnen Anne Sophia Schütte-Schröder und Meike Hinnenkamp bekamen dabei Unterstützung vom Rotary-Club Meinerzhagen, so dass eine Exkursion in den Wald möglich wurde. Genaugenommen zu einem Waldgrundstück vom schuleigenen Sozialpädagogen Michael Brück. Hier durften die Kinder neue Bäume anpflanzen, die Kosten für die Setzlinge wurden von Rotariern übernommen. Dabei erfuhren die Kinder auch, wie anstrengend diese Arbeit ist, vor allem unter erschwerten Bedingungen. Das Thema der Schwerpunktklasse “Naturwissenschaften” ist jedenfalls hochgradig wichtig und aktueller denn je!

Auch das N in “MINT” steht für Naturwissenschaft, die übrigen Buchstaben für Mathematik, Informatik und Technik. Vier Themenkomplexe mit vielen Überschneidungen und vor allem viel Potential für ein Quiz. Im Stil á la “Wer weiß denn sowas?” nahmen sich die Schülerinnen und Schüler von Bahar Caliskan und Eva Jaekel mal das Lehrerkollegium “zur Brust”. Astrid Hettesheimer nutzte die Chance, um Johannes Heintges zu übertrumpfen, “was sie schon immer einmal vorgehabt” hätte, wie die Abteilungsleiterin der 5. und 6. Klassen scherzhaft entgegnete. Allerdings wurde sie vom hohen Anspruch der Fragen genauso überrumpelt wie der GSKi-Schulleiter.

Diese Klasse entwickelte Choreografien aus Ballsportarten

Künstlerisch und romantisch wurde es beim Schattentheater der Kreativ-Klasse von Anne Katrin Wigold und Julia Hüttemann-Wilks. Hinter einem weißen Tuch wurden die Eltern, Geschwister sowie die übrigen Kinder in ferne Welten und spannende Geschichten entführt. Die Herzen der Gäste im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule hat die Klasse im Sturm erobert.

Dass Themen und Machart der Präsentationen oft übergreifend sind, bewies die Europaklasse von Lisa Strackbein und Jeanette Vetter. Von den beteiligten Sechstklässlern war hier wenig zu sehen, denn die Kids haben einen selbstgedrehten, genaugenommen animierten Videofilm gezeigt. Aber einen, der es in sich hatte. In mehrfacher Hinsicht! Im Mittelpunkt standen internationale Sportarten, die in Kurzform erklärt wurden. Allerdings in einer charmanten, trickfilmartigen Art und Weise. So gab es Einblicke in fremde Länder, wobei es schon Disziplinen waren, die durchaus auch hierzulande geläufig sind. Darüber hinaus wurde es sportlich, und auch die kreative Umsetzung imponierte.

Vor dem letzten Auftritt fragte Astrid Hettesheimer, ob die eine oder andere der gezeigten Sportarten nun wohl auch von der Sportklasse live gezeigt würde. Als ob Jasmin Bölling und Steffen Menne sich mit ihren Kollegen der 6.2 “Europa bilingual” abgesprochen hätte, passierte genau das. Jedenfalls wurden in Choreographien sportliche Moves präsentiert, bei denen auch Basketbälle eine wichtige Rolle spielten. Damit endete der diesjährige Schwerpunkt auch. Im Schlusswort zollte Astrid Hettesheimer allen beteiligten Schülerinnen und Schülern großen Respekt für ihre Auftritte und gab ihnen viel Lob mit auf den Heimweg.

Fotos: Jana Heber, Markus Klümper

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