27. Juli 2024
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Stoppelfeld-Spektakel diesmal deutlich trockener

MEINERZHAGEN (mk) Das frühlingshafte Wetter dürfte für alle Beteiligten des Stoppelfeldrennens in Ebberg am ersten April-Wochenende eine wohltuende Abwechslung gewesen sein, nachdem es beim letzten Mal quasi in einer nasskalten Schlammschlacht endete. Doch ausgerechnet jetzt, wo der Ausrichter Ackersprinter Motorsport e.V. das Spektakel auf zwei Tage erweiterte, kamen weniger Teilnehmer. Einige mussten kurzfristig absagen. Doch die Laune ließen sich weder der Veranstalter noch die Gäste vermiesen, im Gegenteil: Auch machten die etwas schräge Rennen Fahrern wie Zuschauern eine Menge Spaß. Dass der Parcours diesmal nicht komplett aufgeweicht war, ließ keinerlei Langeweile aufkommen. Im Gegenteil: Auch diesmal musste die Strecke ein wenig “umstrukturiert” werden, nachdem sich eine Gefahrenstelle entwickelte. Ein Auto ist sogar auf dem Dach gelandet. Angesichts der martialischen Umbauten, die für eine Menge Schutz im Fahrzeug sorgen, war das aber offenbar kein Problem, jedenfalls hat der Veranstalter keine Silbe über etwaige Verletzte verlauten lassen.

Zeitweise waren auch mehrere Fahrzeuge auf dem Acker unterwegs! Fotos: Markus Klümper

Hinsichtlich der angetretenen Fahrzeuge zeigte sich das typische Bild, wie man es hier gewohnt ist: Eigenkreationen, bei denen selbst Autokundige genau hinsehen müssen, was für ein PKW-Modell als Basis diente. Neben einer Menge wilden Rennsport gab es noch passende, rustikale Bewirtung: Kaltgetränke, Kaffee und für den kleinen oder größeren Hunger einige Imbissgerichte. Die konnte man diesmal auch außerhalb der Überdachung genießen, ohne einen Regenschauer abzubekommen. Ganz offensichtlich hatten alle Beteiligten sehr viel Spaß an der Sache. Wer wollte, konnte auch mal auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und mitfahren. Eine Runde als Co-Pilot vermittelte eine völlig neue Sicht auf diesen Motorsport.

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