26. Juli 2024
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Volles Haus bei Weihnachtskonzert der Gesamtschule

Das Weihnachtskonzert ist mittlerweile ein wichtiger Eckpfeiler in der musikalischen Förderung der Schülerinnen und Schüler der GSKi. Es dient nicht nur der Unterhaltung des Publikums, sondern auch den Kindern und Jugendlichen, ihr Können zu präsentieren. Schließlich gehört auch Mut dazu, nach nur einer kurzen Zeit des Unterrichtes in der Bläserklasse, auf die Bühne zu gehen, und bekannte Stücke zu spielen. Den Taktstock führten unter anderen Sebastian Bätzing und Dania Menges, denen der Stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler anzumerken war.
Das Repertoire des diesjährigen Weihnachtskonzertes war natürlich von der Adventszeit geprägt, aber eben nicht nur: Auch Filmmusik wie aus der “Back to the Future”-Trilogie stand im Programmheft. Peter Hoberg, der das Weihnachtskonzert auch moderierte, verriet an dieser Stelle, ein großer Fan dieser Filmreihe zu sein. Lampenfieber war ihm genausowenig wie seinen Kolleginnen und Kollegen anzumerken, obwohl er selbst mitspielte. Nicht nur am Klavier, sondern in der Lehrer*innenband auch mit der Klarinette. Genau genommen handelte es sich um das “Lehrerorchester plus Ali”: Hoberg würdigte damit einen Schüler, der immer bereit stünde, wenn ein Schlagzeuger gebraucht würde. Gespielt wurde die “Böhmische Weihnacht”, was wohl durchaus anspruchsvoll ist. Immerhin sei Böhmen die Wiege der Blasmusik, so Hoberg.

Ziemlich neu ist die Schülerband. So neu, dass die Combo noch nicht einmal einen richtigen Namen hat. Aber sich vermutlich an diesem Abend einen gemacht hat. Vor zwei weihnachtlichen Titeln wurde es mit “Hässlich” zunächst erstmal sozialkritisch. Gespielt wurde in klassischer Rockbesetzung. Bereits etabliert ist der Oberstufenchor, der mit gleich vier Stücken den Konzertabend musikalisch startete. Den krönenden Abschluss bildete das Schulorchester der GSKi, dass auch beim Finale mitwirkte: Gemeinsam mit dem Oberstufenorchester und der Lehrer*innenband wurde ein Stück aus dem bekannten Musical “Starlight Express” performed.
So feierlich und auch fröhlich das Weihnachtskonzert war, es war von einem Schicksalsschlag überschattet. Am Abend vor dem ursprünglichen Termin war ein Schüler der Oberstufe plötzlich und unerwartet gestorben. An der Schule war man geschockt von dieser Tragödie und beschloss, das Konzert um einige Tage zu verschieben. In seine Ansprache fasste Schulleiter Johannes Heintges die Emotionen auch in Worte, es wurde des verstorbenen Mitschülers gedacht. So wurde auch ein Kondulenzbuch ausgelegt und ein Foto des jungen Mannes aufgestellt. Es waren wohl alle Beteiligte froh, dass das Konzert am Ende wieder rundherum gelungen war.

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