13. Mai 2024
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Rotary Club über “Hand in Hand” informiert

HALVER (mk) Seit etwa einem hal­ben Jahr ist Mar­kus Gor­ecki nun Vor­sit­zen­der des sozia­len Bür­ger­zen­trums “Hand in Hand” in Kierspe. Nach die­ser Zeit der Ein­ar­bei­tung kann er eine Men­ge über die zahl­rei­chen Ange­bo­te und Akti­vi­tä­ten berich­ten. Das tat er am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, 29. Febru­ar, auf Ein­la­dung des Rota­ry Clubs Mei­nerz­ha­gen, aller­dings in einem Hal­ve­ra­ner Restau­rant. In de “Hema Tee Lounge” traf sich eine Grup­pe Rota­ri­er, um einen Ein­blick in die sozia­le Arbeit des Bür­ger­zen­trums zu bekom­men.

Geläu­fig war vie­len der Ver­ein vor­her schon, man­cher hat sogar selbst einen direk­ten Draht dort­hin oder gar bei ein­zel­nen Aktio­nen gehol­fen. Trotz­dem war es für die Rota­ri­er span­nend zu hören, wie breit die Ange­bo­te gefä­chert sind. Zumal es die eine oder ande­re “Schnitt­men­ge” bei­der Insti­tu­tio­nen gibt. So soll der Erlös des Bene­fiz­kon­zerts des Rota­ry Clubs am Don­ners­tag, 3. März, auch Kin­dern und ihrem spie­le­ri­schen Ler­nen zugu­te kom­men.

Das Bür­ger­zen­trum hat aller­dings auch eini­ge neue Ideen und Kon­zep­te für “älte­re Semes­ter” in Vor­be­rei­tung, wie Mar­kus Gor­ecki nach dem obli­ga­to­ri­schen, gemein­sa­men Mit­tag­essen ver­riet: “Wir wol­len den Kampf gegen die Ein­sam­keit der Men­schen in der Alters­klas­se ab 70 Jah­ren auf­neh­men”, erklär­te der neue Vor­sit­zen­de. Dazu sol­len Tanz­ver­an­stal­tun­gen wie “Rock am Stock” die­nen, aber dem­nächst auch Han­dy-Kur­se, bei denen Senio­ren von Ober­stu­fen­schü­lern der Gesamt­schu­le unter­stützt wer­den. Über­haupt spielt der Aspekt “Alt und Jung” zusam­men­brin­gen, eine wesent­li­che Rol­le bei den Akti­vi­tä­ten.

Dass dabei nicht das Tages­ge­schäft aus den Augen ver­lo­ren wer­den darf, macht der wach­sen­de Bedarf in der “Vor­rats­kam­mer” deut­lich: “Wir bewe­gen jedes Jahr rund 20 Ton­nen Lebens­mit­tel”, bezif­fert Mar­kus Gor­ecki. Ten­denz stei­gend. Bei der letz­ten Aus­ga­be an Bedürf­ti­ge sei­en 244 Lebens­mit­tel­kör­be ver­teilt wor­den, 290 Emp­fän­ger gäbe es aktu­ell. Unter ihnen immer mehr Rent­ner, Allein­ste­hen­de, auch Allein­er­zie­hen­de.

Es dau­er­te nicht lan­ge, bis von den Zuhö­rern die Fra­ge nach der Finan­zie­rung die­ser Akti­vi­tä­ten gestellt wur­de, denn allein mit der Ver­tei­lung noch genieß­ba­rer, aber kaum noch ver­käuf­li­cher Lebens­mit­tel lässt sich der Bedarf nicht decken. Die nöti­gen Zukäu­fe wer­den bei “Hand in Hand” immer wie­der the­ma­ti­siert und bezif­fert. Bei den Rota­ri­ern hin­ter­ließ der Vor­trag offen­bar einen blei­ben­den Ein­druck. Und ern­te­te viel Zuspruch für die Arbeit des Bür­ger­zen­trums.

Der amtie­ren­de Prä­si­dent Burk­hard Flüß begrüß­te den Gast des Abends. Fotos: Mar­kus Klüm­per