Kaminbrand: Kein ruhiges Ostern für Kiersper Wehr
Eine deutliche Verrauchung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Kölner Straße (B237) beunruhigte am Ostersonntag die Bewohner. Gegen 8.40 Uhr wurde dann die Feuerwehr alarmiert, die wegen eines vermeintlichen “Entstehungsbrand Dach” ausgerückte. Dieser entpuppte sich glücklicherweise als Kaminbrand ohne nennenswerten Schaden. Auch verletzt wurde niemand.
KIERSPE (mk) Das besinnliche Osterfrühstück mit der Familie musste erstmal warten: Die Einheit “Stadtmitte” rückte in Zugstärke aus, obendrein vier Helfer vom Kiersper DRK, der Regelrettungsdienst und die Polizei. Insgesamt waren 37 Kräfte im Einsatz. Auch wieder mit dabei: Die Besatzung der Meinerzhagener Drehleiter, die bei Einsätzen dieser Art kaum verzichtbar ist. Vom Korb aus wurde per Wärmebildkamera das Dach kontrolliert.

Zuvor hatten Wehrleute unter schwerem Atemschutz das Obergeschoss erkundet und gelüftet. Die von den Bewohnern beschriebene Verrauchung war nachvollziehbar, und Kaminbrände haben durchaus Gefahrenpotential. Der befürchtete Dachstuhlbrand bewahrheitete sich in diesem Fall allerdings nicht. Sehr zur Beruhigung aller Beteiligten: Auch wenn die Bewohner den Einsatz gelassen verfolgten, war wohl jeder froh, dass nichts Schlimmeres passierte. Einsatzleiter Andreas Pfaffenbach konnte die die Maßnahmen vor Ort schon nach kurzer Zeit “zurückfahren” lassen. Zwar wurde noch auf den zuständigen Schornsteinfeger gewartet, aber es blieb absehbar bei einem eher kurzen Einsatz, so dass man sich wieder dem Osterfest widmen konnte. Die Kölner Straße wurde kurz vor Einmündung der Waldheimstraße für die Einsatzdauer voll gesperrt.
