15. Mai 2024
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Klavierklänge versetzen in “Wald der Gefühle”

HALVER (mk) Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he “WELTKLASSIK” spielt der Pia­nist Sung­ho­on Simon Hwang am Sonn­tag, 28. Janu­ar in Hal­ver. Lieb­ha­ber der Kla­vier­mu­sik wer­den es ahnen: Ver­an­stal­tungs­ort ist der Saal im Kul­tur­bahn­hof. Gespielt wer­den Stü­cke von Skrya­bin, Mozart, Cho­pin, Bach und De Falla. Beginn ist um 17 Uhr. Der Ein­tritt beträgt für Erwach­se­ne 30 Euro, für Stu­den­ten 15 Euro. Musik­be­geis­ter­te unter 18 Jah­ren erhal­ten frei­en Ein­tritt.

Es wird um Reser­vie­rung gebe­ten: Tele­fo­nisch unter 0151–125 855 27 oder per Mail an info@weltklassik.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter www.weltklassik.de

Das Pro­gramm:
Alex­an­der Skrja­bin (1872 — 1915)
- Cin­que Pre­ludes op. 16
Wolf­gang Ama­de­us Mozart (1756 — 1791)
- Sona­te Nr. 3 B‑Dur KV 281
I. Alle­gro, II. Andan­te amo­roso, III. Ron­do: Alle­gro
Fré­dé­ric Cho­pin (1810 — 1849)
- Aus: Drei Mazur­ken op. 63
2. f‑moll
- Aus: Mazur­kas op. 68
4. f‑Moll
- Bole­ro a‑Moll op. 19
Johann Sebas­ti­an Bach (1685 — 1750)
- Cha­conne aus der Par­ti­ta Nr. 2 — Bear­bei­tung: Fer­ruc­cio Buso­ni d‑Moll BWV 1004
Manu­el De Falla (1876 — 1946)
- Fan­ta­sia Bae­ti­ca

Über Sung­ho­on Simon Hwang:
Der Kon­zert­pia­nist Simon Hwang zählt zu den her­aus­ra­gen­den Pia­nis­ten sei­ner Gene­ra­ti­on. Sowohl in Euro­pa als auch in Asi­en gas­tier­te er mit zahl­rei­chen Orches­tern. Er gewann mehr als 40 Prei­se bei renom­mier­ten inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben und erhielt neun Son­der- und Inter­pre­ta­ti­ons­prei­se. Es folg­ten zahl­rei­che Ein­la­dun­gen zu diver­sen inter­na­tio­na­len Musik­fes­ti­vals. Mit dem Wunsch, ver­schie­de­ne abend­län­di­sche kul­tu­rel­le Tra­di­tio­nen zu erkun­den und unter­schied­li­che pia­nis­ti­sche Schu­len ken­nen­zu­ler­nen, setz­te er sei­ne Stu­di­en in drei Län­dern fort: in Rom an der “Acca­de­mia nazio­na­le di San­ta Ceci­lia”, in Paris an der “Éco­le nor­ma­le de musi­que” und an der Musik­hoch­schu­le Han­no­ver. Er wur­de in die Jury des inter­na­tio­na­len Kla­vier­wett­be­werbs Clau­de Bon­ne­ton, Euter­pe, G. Raci­ti beru­fen. Im Jahr 2012 erschien sei­ne CD “Artist Poet­ry”.

‘Bei der Musik von Scr­ja­bin sind sei­ne eige­nen Far­ben und Gefüh­le natür­lich stark, aber auch die Lei­den des Vol­kes las­sen sich dar­in spü­ren. Gleich­zei­tig hat er Sehn­sucht nach der fried­li­chen und wun­der­schö­nen Welt. Die Musik von Mozart hat zwar wirk­lich viel­fäl­ti­ge Cha­rak­ter, aber es gibt über­wie­gend die Hel­lig­keit, die unser Herz heilt. In die­ser Mazur­ka von Cho­pin sind mensch­li­che Trau­rig­keit, Lei­den und auch tran­szen­den­ta­le geis­ti­ge Wel­ten inner­lich gut dar­ge­stellt. Cho­pin drückt die ver­schie­dens­ten Emo­tio­nen von Men­schen wahn­sin­nig inten­siv aus. Die Cha­conne von Bach-Buso­ni schreit manch­mal hef­tig nach einem ver­zwei­fel­ten Her­zen, ist manch­mal inner­lich geschärft und tran­szen­diert. Das ist ein ech­tes Meis­ter­werk. Das letz­te Stück, Fan­ta­sia Bae­ti­ca von de Falla erin­nert an Fla­men­co und zeigt den Höhe­punkt der inten­si­ven Kraft und des Rhyth­mus des spa­ni­schen Tan­zes.’