12. Dezember 2024
Vier Beamte nach dem "Hausbesuch". Foto: Markus Klümper
Kierspe

Polizei macht “vorbeugenden Hausbesuch”

KIERSPE (mk) Der eine oder andere Mitbürger wird sich am Donnerstag, 14. November, vielleicht über die beiden Streifenwagen im oberen Bereich der Kölner Straße gewundert haben. Immerhin handelt es sich hier nicht um das ruhigste Pflaster der Raukstadt. Polizeisprecher Marcel Dilling erklärte auf Nachfrage, dass es hier keinen konkreten Vorfall gegeben habe. Die vier Beamtinnen und Beamten hätten eine Person zwecks einer Gefährdungsansprache aufgesucht. Dabei handelt es sich um eine Präventivmaßnahme, wenn von jemandem möglicherweise Straftaten drohen. Durch eine klare Ansprache soll auffälligen Personen die Konsequenz ihres möglichen Handels aufgezeigt werden. Um “unbeschriebene Blättern” handelt es sich bei den Besuchten in der Regel eher nicht. In diesem Fall konnte die Polizei ein gewisses Gewaltpotential nicht ausschließen, daher sind gleich vier Kräfte zu dem Besuch ausgerückt. Für Dilling aber nichts Außergewöhnliches: “Das haben wir im Märkischen Kreis beinahe täglich”, ordnet der Polizeihauptkommissar ein.

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