15. Mai 2024
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Kollision auf der B54: Kleinwagen mehrfach überschlagen, Fahrerin schwerverletzt

UPDATE 21:15: Wie die Poli­zei mit­teil­te, ist die Voll­sper­rung bereits seit etwa einer Stun­de auf­ge­ho­ben. Inzwi­schen gibt es auch Details zum Unfall­her­gang: “Der Ford-Fah­rer befuhr die Stra­ße in Rich­tung Lüden­scheid und fuhr zu weit in der Mit­te”, hieß es sei­tens der Leit­stel­le. Die Dame im Fiat Pan­da war auf der B54 in der Gegen­rich­tung unter­wegs. Sie hat­te nach Ermitt­lun­gen der Beam­ten noch aus­wei­chen wol­len, der Unfall war aber nicht mehr zu ver­hin­dern. Der Klein­wa­gen über­schlug sich nach dem Fron­tal­zu­sam­men­stoß mehr­fach, bevor er auf der Sei­te lie­gen­blieb. Die Fah­re­rin wur­de sta­tio­när im Kran­ken­haus auf­ge­nom­men, gilt somit als schwer­ver­letzt.

KIERSPE (mk) Die B54 muss­te zwi­schen Hüt­te­bruch und Boll­werk am Mitt­woch­abend, 15. Novem­ber, nach einem Fron­tal­zu­sam­men­stoß zwei­er PKW voll gesperrt wer­den. Bei dem Unfall wur­den die jewei­li­gen Fah­rer nach ers­ten Erkennt­nis­sen leicht­ver­letzt, wei­te­re Insas­sen befan­den sich nicht in den Autos. Die Ret­tungs­kräf­te wur­den kurz nach 17.30 alar­miert, und fan­den ein Ford Kuga vor, dem bei dem Unfall sogar ein Vor­der­rad ver­lo­ren hat­te. Das ande­re Auto, ein Fiat Pan­da war von der Wucht der Kol­li­si­on sogar von der Fahr­bahn geschleu­dert wor­den, und lag in der Böschung auf der Sei­te.

Auch der Ford Kuga erlitt einen mas­si­ven Scha­den. FOTOS: Mar­kus Klüm­per


Des­sen 73 Jah­re alte Fah­re­rin bekam tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung von cou­ra­gier­ten Erst­hel­fern. Dadurch war die Frau aus Mari­en­hei­de (Ober­ber­gi­scher Kreis) bereits aus ihrer Not­la­ge befreit wor­den, als die Feu­er­wehr ein­traf. Den SUV hat­te ein 68 Jah­re alter Enne­pe­ta­ler gefah­ren, er konn­te aus dem mas­siv beschä­dig­ten Auto aber selbst aus­stei­gen. Bei­de Unfall­be­tei­lig­ten kamen nach der Erst­ver­sor­gung durch den Ret­tungs­dienst ins Lüden­schei­der Kli­ni­kum.
Die Feu­er­wehr war mit 21 Kräf­ten vom Lösch­zug 4 Voll­me / Neu­en­haus aus­ge­rückt. Da die Feu­er­wehr bereits vor den bei­den Ret­tungs­wa­gen an der Unfall­stel­le ein­ge­trof­fen war, küm­mer­te sich zunächst vor­ran­gig um die Ver­letz­ten. Dar­über hin­aus wur­de die Unfall­stel­le durch Brand­schutz und Aus­leuch­ten abge­si­chert.
Zur Ursa­che des Unfal­les konn­te die Poli­zei bis­her noch kei­ne Anga­ben machen, die Ermitt­lun­gen lau­fen. Offen ist auch, wann die Voll­sper­rung auf­ge­ho­ben wer­den kann. Der­zeit ent­ste­hen lan­ge Rück­staus in bei­den Rich­tun­gen. Die Autos müs­sen bei­de abge­schleppt wer­den, der Sach­scha­den ist erheb­lich.
Wer nun bei­spiels­wei­se von Lüden­scheid oder Ober­brüg­ge nach Kierspe oder Mei­nerz­ha­gen fah­ren muss, wird bes­ser einen Umweg über Berken­baum in Kauf neh­men.

Wir berich­ten wei­ter!