14. November 2024
Kierspe

“Hoftag” bei der “R Auszeit” noch erfolgreicher als beim Debüt

KIERSPE (mk) Schon im vergangenen Jahr wurden Nina Rudolph und ihr Team mit einem großen Andrang für ihren Familientag belohnt. Diesmal kamen noch deutlich mehr kleine und große Besucher zu dem großen Anwesen in Mühlen-Schmidthausen. “Rund 800 waren es diesmal”, stellt die Pädagogin im Nachgang fest, nochmals rund 300 mehr als beim ersten Mal. Und nahmen mitunter weite Wege auf sich: “Manche kamen sogar aus Düsseldorf”, freute sich die Organisatorin.

Für diesen Erfolg braucht es natürlich einige Zutaten, von denen sich manche kaum beeinflussen. Dass der 13. April in diesem Jahr fast schon sommerlich warm wurde, war natürlich ein absoluter Glücksfall. Auch auf ihr 15-köpfiges Helfer-Team ist Nina Rudolph stolz. Und dankbar für die Unterstützung, ohne die so ein Event nicht hätte realisiert werden können. Als “Bonus” will sie Kinokarten oder andere Extra-Belohnungen “springen” lassen.

Arbeit gab es genug, um die Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Immerhin konnte die Gastgeberin nach eigenem Bekunden diesmal vorher ruhiger schlafen, weil sich das Konzept vom vergangenen Jahr bereits bewährt hat, und diesmal lediglich verfeinert und erweitert wurde. Offenbar hat sie damit genau den Geschmack der Besucher getroffen: Die tummelten sich beispielsweise beim Scheren der Schafe, und freuten sich über die dabei gewonnen Wolle. Die wurde nämlich verschenkt, und Tipps über die sinnvolle Verwendung gab es auch gleich dazu. Nur für einen selbstgestrickten Pulli wird es wohl nicht reichen: “Etwa 15 bis 20 Kilo haben wir heute erzielt”, erklärt der Fachmann, der die Schafe von ihren dichten “Fell” befreite. Das würde insgesamt maximal für zwei Pullis reichen. Aber dann würden ja alle anderen Gäste leer ausgehen — nicht Sinn der Sache!

Spielerische Geschicklichkeitsübungen gehörten auch zum Angebot. Fotos: Markus Klümper

Doch nicht nur die Schafe erwiesen sich erneut als Publikumsmagnet. Lange Schlangen vor den weiteren Tierställen und ‑gehegen machten deutlich: Die kleinen und großen Gäste hatten Lust, mit Tieren auf Tuchfühlung zu gehen. Natürlich wurde darauf geachtet, dass es den Tieren dabei nicht zu unangenehm wird! Neben über diese naturverbundenen Angebote einfach mal Lust auf süße oder herzhafte Leckereien fand, wurde nicht enttäuscht. Der Andrang war allerdings so groß, dass sich die Kuchenplatten zügig leerten, und auch nicht alle Varianten am Crêpes-Stand waren bis zum Schluss zu bekommen.

Um ein derart breites Angebot zu realisieren, wurden Standflächen an Partner vergeben. Nachfragen hatte Nina Rudolph genug, und hat sich für Stände entschieden, die gut zum “Rauszeit”-Konzept passten. Naturverbundenheit war natürlich Pflicht, und innovativ durfte es ruhig auch sein. Dazu zählten sicher die Wärmekissen, die die Kiersper Tierheilpraktikerin Lea Volkmann mit ihrer Schwester Sara entwickelt hat. Aussergewöhnlich waren sicherlich die Vogelhäuser, die Thomas Böttcher neben anderen Holzprodukten präsentierte. Fast schon gesetzt ist auch die Teilnahme der Feuerwehr, die mit einem Einsatzfahrzeug des Löschzugs 4 einen Einblick gab.

Leckereien gab es auch, und haben offensichtlich den Geschmack getroffen! Fotos: Markus Klümper

Abgerundet wurde das umfangreiche Programm durch verschiedene Spiel- und Geschicklichskeitaktionen für die Kleinen. Bemerkenswert: Zu eng wurde es auf dem weitläufigen Gelände trotz des großen Zuspruches nicht. Das sah bei den Parkplätzen schon etwas anders aus: Hier war schon etwas Geduld gefragt, funktioniert hat´s dennoch ganz gut. Für das kommenden Jahr bleibt eigentlich zu hoffen, dass es wieder so ein herrliches Wetter gibt!

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