12. Dezember 2024
Der Camper brannte in voller Ausdehnung. Foto Arno Kähne
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Grausiger Fund nach Wohnwagen-Brand

Update 27. November, 18:30 Uhr: Die Polizei steht auch am Tag nach dem Unglück auf dem Campingplatz vor Rätseln. Weder die Ursache für den verhängnisvollen Brand ist klar, noch konnte das Todesopfer identifiziert werden. Nach Angaben von Polizeisprecher Marc Leporin liegen aber bislang keine Hinweise für ein vorsätzliches Tötungsdelikt vor. Allerdings gibt es auch keine Hinweise auf einen etwaigen Aufenthaltsort des Besitzers des abgebrannten Campers. Er wurde von der Polizei bisher nicht gefunden. Daher halten es die Ermittler für nicht unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Todesopfer um den älteren Mann handelt. Klarheit soll eine Obduktion bringen, die noch in dieser Woche erfolgen soll.

MARIENHEIDE (mk) Am Dienstagmittag, 26. November, wurde die Feuerwehr Marienheide gegen 13.15 Uhr zu einem Brand auf einem Campingplatz an der Bruchertalsperre alarmiert. Ein Wohnwagen brannte bei Eintreffen der zahlreichen Einsatzkräfte tatsächlich in voller Ausdehnung. Trotz umfangreicher Löschmaßnahmen konnten die Wehrleute nicht mehr verhindern, dass der Camper den Flammen komplett zum Opfer fiel. Doch nachdem das Feuer unter Kontrolle war, machten die Rettungskräfte eine furchtbare Entdeckung: Es wurde ein Toter gefunden. Das hat inzwischen auch die Polizei auf Nachfrage bestätigt.

Schnell begann die Kripo mit ihren Ermittlungen am Brandort. Fotos: Markus Klümper

Um wen es sich dabei handelt, ist derzeit genauso unklar wie die Ursache des verheerenden Feuers. Weitere Parzellen des von Dauercampern genutzten Geländes blieben von den Flammen offenbar verschont. Sehr schnell hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen, Beamte des Kriminalkommissariat 1 aus Gummersbach untersuchen den Brandort akribisch. Sichtschutzwände wurden aufgestellt. Ob es sich bei dem Toten um den Besitzer des Wagens handelt, ist noch völlig unklar. Eine Polizeisprecherin erklärte, dass es im Moment sehr schwer wäre, Hinweise auf die Identität des Opfers zu finden.

Für Feuerwehr war der Einsatz gegen 15 Uhr weitgehend beendet. Auch die Notärztin und der zweite, noch verbliebene Rettungswagen konnten abrücken.

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Auch zwei Rettungswagen und eine Notärztin waren alarmiert worden.

Weiter Bilder von dem verheerenden Brand:

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