27. Juli 2024
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Nun auch Container-Brandserie in Gevelndorf

Update 12.15 Uhr: Wie die Polizei nun in einer Pressemeldung erklärte, deutet einiges darauf hin, dass die Containerbrände in Gevelndorf möglicherweise auch von der inzwischen berüchtigten 21-jährigen verübt worden sind. Diese ist zwar mittlerweile 22 Jahre alt, wurde aber nach dem Brand am vergangenen Samstag im Rahmen einer Nahbereichsfahndung in der Nähe angetroffen. Sie wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen, Handy und Fahrzeugschlüssel der Tatverdächtigen wurden sichergestellt. Die Polizei spricht aktuell von drei Bränden in unmittelbarer Nähe alleine am vergangenen Wochenende: Am Freitagnachmittag, 26. April, wurde ein qualmender Müllbehälter gegen 16 Uhr bemerkt und konnte noch rechtzeitig gelöscht werden. Wenige Stunden später, gegen 20 Uhr, brannte es ebenfalls nur eine Straße entfernt. An der Ecke Kettenberg / Gutenbergstraße wurde dabei ein Container von den Flammen zerstört. Dazu kommt der Brand vom darauffolgenden Samstag.

LÜDENSCHEID (mk) Am vergangenen Samstag, 27. April, brannte um 13.30 Uhr wieder ein Altpapiercontainer in der Gutenbergstraße. Die Vorfälle treten zwar nicht so gehäuft auf, wie in anderen Ortsteilen der Bergstadt, dennoch sind die Anwohner in Gevelndorf mittlerweile mehr als genervt. Immerhin musste die Feuerwehr in den vergangenen Wochen schon einige Male in die Straße ausrücken, um die Müllbehälter zu löschen. Das gelang zwar bisher immer recht zügig, zu retten waren die teuren Container dennoch kaum. Weil darüber hinaus bislang kein Schaden entstanden, und auch niemand verletzt worden ist, ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung. Klar ist allerdings: Niemand zweifelt ernsthaft daran, dass hier vorsätzlich gehandelt worden ist. Für Aussenstehende erinnert aber wenig an die zigfachen Taten, bei denen eine polizeibekannte junge Frau immer wieder in Erscheinung trat. Zum einen ist sie bisher nicht im Lüdenscheider Norden aufgefallen, ausserdem sind die Brände in Gevelndorf zu weit früheren Uhrzeiten aufgetreten. Dadurch sind sie aber bisher schnell erkannt worden.

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Einsatzkräfte an der Brandstelle in Gevelndorf. Foto: Wolfgang Klümper
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