Drei Insassen nach A45-Unfall ins Krankenhaus

Die Sauerlandlinie musste nach einem schweren Unfall zeitweise voll gesperrt werden. Nach ersten Erkenntnissen ist ein 5er BMW völlig zerstört worden, fünf Personen saßen in dem schweren Kombi. Ob es sich um einen Alleinunfall handelt, konnte die Polizei noch nicht sagen.

MEINERZHAGEN (mk) Die Autobahnauffahrt in Richtung Frankfurt war am Mittwochabend, 7. Mai, dicht: Kurz hinter der Anschlussstelle Meinerzhagen war gegen 20.40 Uhr ein Auto mit der Leitplanke kollidiert. Der Wagen wurde dabei völlig zerstört. Massive Front- und Heckschäden zeugen ebenso von der Wucht des Aufpralls wie die verformte Leitplanke. In dem 5er BMW mit Siegener Kennzeichen wurden drei Personen so schwer verletzt, dass der Notarzt sie als “gelb” kategorisiert hat. Ob es letztlich bei leichten Verletzungen bleibt, werden die Untersuchungen im Lüdenscheider Klinikum ergeben. Dorthin wurden die drei mit Rettungswagen gebracht. Zwei Insassen blieben gänzlich unverletzt.

Auch die Feuerwehr wurde benötigt: 14 Kräfte des Meinerzhagener Löschzugs Stadtmitte sicherten die Unfallstelle, schoben mit speziellen Rangierwagenhebern das Fahrzeugwrack von der rechten Spur auf den Seitenstreifen. Auch um das Trümmerfeld an der Unfallstelle und die ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten kümmerten sich die Wehrleute, während die Autobahnpolizei die Spuren sicherte.

Knapp eine Stunde nach der Kollision traf der Abschleppwagen ein, der den nicht mehr fahrbereiten Kombi abtransportierte. Dazu war keine weitere Vollsperrung nötig, während die Richtungsfahrbahn für die Unfallaufnahme und die Abfahrt der Rettungswagen vorher mehrfach “dichtgemacht” wurde. Warum der BMW in die Leitplanke prallte, hat die Polizei bislang noch nicht erklärt.

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